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Allergie oder Unverträglichkeit? – Wenn Nahrungsmittel nicht bekömmlich sind

Verdauungsbeschwerden deuten nicht immer auf eine Allergie hin

Wenn Menschen bestimmte Speisen und Getränke nicht vertragen, denken sie oft als erstes an eine Allergie. Die Verdauungsbeschwerden können erheblich sein und auch andere starke Symptome gesellen sich dazu. Dr. Stephan Bischoff ist Direktor des Instituts für Ernährungsmedizin an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Er erklärt, dass Nahrungsmittel-Allergien und Nahrungsmittel-Intoleranzen sich stark ähneln. Jede ist eine Unterform von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Das schreibt Heilpraxisnet.de.

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem

Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) schätzt, dass ein bis zwei Prozent der Gesamtbevölkerung an einer Nahrungsmittel-Allergie leiden. Sie wird durch eine Fehlreaktion des Immunsystems hervorgerufen. Kinder sind häufiger davon betroffen, man geht von vier bis acht Prozent aus. Oft bildet sich die Allergie der Kindheit später spontan zurück.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Nahrungsmittel-Intoleranzen sind weit häufiger anzutreffen. Dennoch sind sie weniger bekannt. Der Körper reagiert auf ein Nahrungsmittel, ohne dass das Immunsystem beteiligt ist. 15 Prozent der Deutschen leiden an einer Laktose-Intoleranz. Beim Genuss von Milchzucker bekommen sie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Die Ursache ist ein Mangel an Laktase. Dieses Enzym benötigt der Organismus, um den Milchzucker zu spalten.

Insgesamt geht man davon aus, dass jeder fünfte Deutsche bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt.

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Der Arztbesuch bringt Klarheit

Treten starke Beschwerden auf, so sollte der Betroffene einen Arzt aufsuchen. Mit modernen Verfahren lässt sich die Ursache der Unverträglichkeit herausfinden. Der Arzt hat außer einer umfassenden Anamnese verschiedene Diagnosemöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel moderne bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Computer-Tomographie und die Magen- oder Darm-Spiegelung. Den Abschluss bilden Allergie-Tests, bei denen die Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Nahrungsmittel-Bestandteile getestet wird. Fallen diese ohne Befund aus, liegt eine Lebensmittel-Unverträglichkeit nahe.


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Für den Test auf Nahrungsmittel-Intoleranzen gibt es laut DGVS nur wenige Testverfahren, die als objektiv anzusehen sind.

Eine Ernährungsberatung hilft bei der Umstellung

Die DGVS empfiehlt eine Atemluft-Untersuchung. Diese hilft dabei, verdächtige Nahrungsmittel einzugrenzen. Das dauert einige Zeit, doch die Geduld lohnt sich. Die Therapie besteht folgerichtig darin, die unverträglichen Nahrungsmittel-Bestandteile konsequent zu meiden. In einer Ernährungsberatung lernen die Patienten, auf Lebensmittel-Etiketten zu achten und frische Nahrungsmittel zu verwenden.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

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