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Histamin in Lebensmitteln – wo lauert das biogene Amin?

Histaminintoleranz ist die Unverträglichkeit gegenüber dem biogenen Amin Histamin. Dieses ist ein körpereigener Stoff, der darüber hinaus in tierischem und pflanzlichem Gewebe vorkommt. Das bedeutet, dass wir nicht nur Histamin in unserem Körper haben, sondern dieses auch über die Nahrung aufnehmen.

Wer unter einer Histaminintoleranz leidet, der sollte möglichst auf den Verzehr von histaminhaltigen Lebensmitteln verzichten. Hierzu gehören besonders Lebensmittel, die einer langen Reifung unterliegen. Zum Beispiel Käse oder Salami. Aber auch andere Lebensmittel, wie zum Beispiel Rotwein, enthalten jede Menge Histamin.

Lebensmittel mit hohem Histamingehalt

Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Lebensmittel mit hohem Histamingehalt vor, die Sie bei einer Unverträglichkeit gegen den Stoff besser meiden sollten:

  1. Fleisch, besonders gepökelt, mariniert oder geräuchert
  2. Hackfleisch
  3. Wurstwaren, vor allem mit langer Reifezeit, wie zum Beispiel Salami
  4. Fisch, insbesondere Thunfisch, Hering, Sardinen und Sardellen
  5. Meeresfrüchte wie Muscheln und Krabben
  6. Käse, insbesondere Hartkäse, Weichkäse, Schmelzkäse, alter Gouda, Emmentaler, Parmesan, Schimmelkäse und Halbhartkäse
  7. Alkohol, darunter vor allem Rotwein, Sekt und Champagner
  8. Essig
  9. Senf
  10. Überreife Früchte, besonders Kiwi, Birnen, Orangen, Zitrusfrüchte, Erdbeeren und Bananen.
  11. Verschiedene Gemüsesorten, zum Beispiel Sauerkraut, Spinat, Tomaten, Auberginen Avocado, Oliven, Keime & Sprossen, Soja, Linsen, Bohnen, Tofu, Steinpilze, Champignons, uvm.
  12. Kakao und dunkler (brauner) Schokolade
  13. Eingelegtes Gemüse
  14. Obstkonserven

Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Leide ich an einer Histaminintoleranz?

Sie sind sich noch nicht darüber im Klaren, ob eine Histaminintoleranz besteht? In diesem Fall raten wir Ihnen, ein Symptomtagebucht zu führen. Beobachten Sie, nach dem Verzehr welcher Lebensmittel die unangenehmen Nebenwirkungen auftreten? Haben Sie besonders dann Probleme, wenn Sie eines oder mehrere der genannten Lebensmittel gegessen haben, dann kann eine Histaminintoleranz vorliegen. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der eine eindeutige Diagnose stellen kann. Ein Arzt Besuch oder zumindest ein Besuch beim Ernährungsexperten ist auch deshalb zu empfehlen, da eine Ernährungsumstellung auf eine histaminarme Ernährung zu Beginn sehr aufwändig sein kann. Außerdem soll eine Mangelernährung durch den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel umgangen werden, damit Sie ihren Körper trotz Histaminintoleranz all die wichtigen Vitalstoffe zukommen lassen, die er benötigt.


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Artikelbild: Fotolia © akf

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