Wer unter einer Histaminunverträglichkeit leidet, reagiert auf mäßig bis stark histaminhaltige sowie auf -auslösende Lebensmittel mit körperlichen
Symptomen, die sich im Magen-Darm-Trakt ebenso manifestieren können wie in der Lunge, in den Nebenhöhlen, auf der Haut oder im Gehirn. Warum die Ausprägung der individuellen Beschwerden von Mensch zu Mensch so unterschiedlich sein kann, ist bis heute nicht geklärt. Besonders histaminintolerante Personen können bereits bei einer Dosis von 15–30 Mikrogramm (Tausendstel Milligramm), also durch einen Bruchteil der durchschnittlichen Tagesmenge, gesundheitliche Beschwerden verspüren. Aber auch bei gesunden Menschen kann es zu lebensbedrohlichen Vergiftungen kommen, wenn die aufgenommene Histaminmenge groß genug ist. Man spricht dann von einer Lebensmittelvergiftung, im Falle von verdorbenen Meerestieren auch von einer Fischvergiftung. Bei entsprechend prädisponierten Personen steckt in Wirklichkeit eine Histaminintoleranz dahinter.
Die Histaminunverträglichkeit ist eine erworbene Krankheit
Bei der Histaminunverträglichkeit handelt es sich nur in extrem seltenen Fällen um eine angeborene Krankheit. In der Regel wird sie im Laufe eines Lebens erworben. Oft verspürt man im jungen Erwachsenenalter die ersten Symptome, die sich schleichend entwickeln und mit zunehmendem Lebensalter noch verstärken können. Dieses »heimliche« Fortschreiten der Krankheit macht es sowohl den Betroffenen als auch ihren Ärzten schwer, die Symptome richtig wahrzunehmen und als Folgen einer Histaminintoleranz zu deuten. Erschwerend kommt hinzu, diese Intoleranz nicht nur in der Allgemeinbevölkerung, sondern auch unter Medizinern noch nicht den Bekanntheitsgrad erlangt hat, der ihr eigentlich zustünde. Bedenkt man nämlich, dass die Histaminintoleranz offiziellen Schätzungen zufolge mit einer Häufigkeit von 2–5 % bei Erwachsenen auftritt, so wird verständlich, warum die Zeit für eine umfassende Aufklärung gekommen ist: Die Histaminintoleranz ist vermutlich um ein Vielfaches häufiger Ursache für Gesundheitsstörungen als alle Nahrungsmittelallergien zusammen.
Bei einem Mangel an bestimmten Nährstoffen kann der Körper nicht genügend Diaminoxidase-Enzyme (DAO) zum Histaminabbau bereitstellen. Daher ist eine zuverlässige Vitalstoff-Versorgung das A und O bei Histaminintoleranz. Das
Kombipräparat Betadianin unterstützt den Organismus mit einer Vitalstoffrezeptur, die speziell auf die Anforderungen einer Histaminintoleranz zugeschnitten ist (gesponsert).
Dieses »heimliche« Fortschreiten der Krankheit
macht es sowohl den Betroffenen als auch ihren Ärzten
schwer, die Symptome richtig wahrzunehmen und als Folgen
einer Histaminintoleranz zu deuten
Wo kommt Histamin vor?
Der Symptomauslöser Histamin befindet sich sowohl in den körpereigenen Zellen als auch in fast allen Nahrungsmitteln. Die Histaminbelastung einzelner Nahrungsmittelgruppen ist dabei sehr unterschiedlich. Im Durchschnitt nehmen wir pro Tag etwa 4 mg durch unsere Speisen auf. Nach dem Verzehr einzelner Lebensmittel oder bei besonderen Ernährungsgewohnheiten kann diese Dosis jedoch um ein Vielfaches höher sein.
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