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Histaminintoleranz – wichtige Fakten über die Unverträglichkeit

Histamin ist ein biogenes Amin, ein Botenstoff im Gewebe von Menschen, Pflanzen und Tieren. Das Eiweiß wird im menschlichen Körper, in den Mastzellen des Darms, gebildet. Darüber hinaus ist es in den meisten Lebensmitteln enthalten.

Das DAO Enzym – Hier liegt die Ursache

Kann Histamin im Darm nicht abgebaut werden, so liegt eine Histaminintoleranz vor. Der genaue Grund dafür ist bisher ungeklärt. Zwei Vermutungen setzen sich jedoch durch, die das Enzym Diaminoxidase (DAO) betreffen:

  1. Das DAO Enzym ist nicht in ausreichendem Maß vorhanden
  2. Das DAO Enzym ist inaktiv

Die Resultate sind ähnlich: DAO baut Histamin ab. Ist es nicht ausreichend vorhanden oder inaktiv, so kann das Histamin nicht vollständig oder gar nicht abgebaut werden.

Da Histamin direkt im Körper gebildet, zusätzlich aber auch über die Nahrung aufgenommen wird, ist es schnell im Überfluss vorhanden. Schon kleine Mengen, die über die Nahrung aufgenommen werden, können dann unangenehme Symptome hervorrufen, die bis hin zu allergischen Reaktionen reichen.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Achtung vor Histamin!

Besonders reich an Histamin sind vor allem Lebensmittel mit langer Reifezeit, wie Käse. Aber auch verarbeitete Fleischprodukte und Wurst sind reich an Histamin. Weitere Lebensmitte, die viel Histamin enthalten, sind Rotwein, Sekt, Champagner, Fertiggerichte, Konserven und Tiefkühlkost. Aber auch Lebensmittel, die durch Gärung entstehen, wie zum Beispiel Sauerkraut.

Weiterhin gibt es Lebensmittel, die selbst kein Histamin enthalten, jedoch dafür sorgen, dass mehr Histamin im Körper produziert wird. Hierzu gehören Zitrusfrüchte und einige Beeren.


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Histamin trotz Intoleranz

Wer an einer Histaminintoleranz leidet, der muss aber nicht zwangsläufig komplett auf Histamin verzichten. Es hängt in der Regel von der Menge an Histamin ab, die jeder individuell verträgt. Sind die DAO Enzyme nicht inaktiv, sondern nur in geringem Maße vorhanden, so wird weiterhin Histamin abgebaut, und der Betroffene verträgt wahrscheinlich mehr Histamin, als jemand, bei dem die Enzyme inaktiv sind.

Außerdem gib es Medikamente, die die Menge des DAO Enzyms im Dünndarm erhöhen und dabei helfen, Histamin abzubauen. Als Resultat sind auch Lebensmittel, die viel Histamin enthalten, verträglich.

Frauen sind übrigens besonders häufig von einer Histaminintoleranz betroffen, die oft auch erst während der Wechseljahre entsteht.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert)

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Artikelbild: Fotolia © papa

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