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Schwanger mit Histaminintoleranz

Histamin in der Schwangerschaft

Wer an einer Histaminintoleranz leidet und sich Gedanken über die Familienplanung machen möchte, der bekommt nun eine gute Nachricht: Ab dem dritten Schwangerschaftsmonat könnte das Baby im Bauch sogar die Symptome der Histaminintoleranz lindern. Doch warum passiert das eigentlich?

Schwangere haben deutlich weniger Symptome

Nach dem ersten Trimester produziert der Körper mehr Diaminoxidase. Die Forschung geht davon aus, dass das Enzym in der Plazenta auf ein Vielfaches ansteigt. Das hat zur Folge, dass der Histaminspiegel im Körper sinkt. Die Symptome werden deutlicher geringer.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Erklären lässt sich dieser Vorgang mit der histaminsensiblen Gebärmutter. Ein Überschuss an Histamin könnte zu Kontraktionen führen. Davor schützt sich der Körper der werdenden Mutter quasi ganz von allein – durch ein Vielfaches des Enzyms, das beim Histaminabbau hilft.

Für werdende Mütter, die sich ohne Baby im Bauch mit diversen Symptomen einer Histamintoleranz plagen müssen, bedeutet das: Die Schwangerschaft sorgt für eine Auszeit mit Blick auf die Histaminintoleranz.


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Hat die Schwangerschaftsübelkeit etwas mit der Histaminintoleranz zu tun?

Das ist denkbar, wurde aber bis dato noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Dennoch äußern Experten regelmäßig die Vermutung, dass der Anstieg von Diaminoxidase im Körper und die Schwangerschaftsübelkeit, die ja zeitlich mit dem Anstieg des Enzyms zusammenfällt, in einem Zusammenhang stehen, der in etwa so lauten könnte: Die Übelkeit – die ein Symptom der Histaminintoleranz sein kann oder auf die Schwangerschaft zurückgeführt werden könnte – endet nahezu zeitgleich im zweiten Trimester.

Dann ist Diaminoxidase um ein Vielfaches angestiegen, reduziert die Symptome einer Histaminintoleranz und schützt das Ungeborene, das durch vorzeitige Kontraktionen schnell zur Frühgeburt werden könnte. In Trimester zwei und drei bleiben die Symptome einer Histaminintoleranz gering. Auch rasende Kopfschmerzen, die von Betroffenen häufig sogar als migräneartig beschrieben werden, werden reduziert.

Heilt eine Schwangerschaft von der Histaminintoleranz?

Nein, leider nicht. Ist das Baby erst auf der Welt, verlässt mit dem Nachwuchs auch der Diaminoxidase-Speicher in Form der Plazenta den Körper der Mutter. Fazit: Werdende Mütter können nur während der Schwangerschaft von weniger Symptomen einer Histaminintoleranz profitieren.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

 

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis: (c) adobe media, Histaminintoleranz in der Schwangerschaft. Beautiful pregnant woman eating healthy food. Von NDABCREATIVITY

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