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Weingenuss bei Histaminintoleranz

Übelkeit, Herzrasen, Kopfschmerzen und Co – wer unter einer Histaminintoleranz leidet, der hat an Wein nicht viel Freude. Auch anderer Alkohol wie Bier sorgt häufig für mehr als nur einen ordentlichen Hangover. Und das bereits nach dem Konsum kleinster Mengen.

Neue Methodik zur Messung des Histamingehalts

Das Pharmalabor „pharm-analyt“ in Baden, in Niederösterreich ist auf Arzneimittelanalytik spezialisiert. Nun hat es eine Methodik entwickelt, mit der bereits kleinste Mengen Histamin in Wein, Essig und Bier nachgewiesen werden können. Bereits 5 Mikrogramm pro Liter können ganz genau gemessen werden.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Diese Methodik ist besonders für Brauereien, Winzer, Weinbauschulen und andere Produzenten interessant, die sich für den Histamingehalt ihrer Produkte interessieren bzw. histaminfreie Erzeugnisse anbieten möchten.

Histaminfreie Weine sind immer häufiger vertreten

Pionier auf diesem Gebiet ist das Weingut Weiss, dessen Proben gerade im Labor getestet werden. Histamin entwickelt sich erst während der Entstehung des Weins. Entsprechend hat es sich das Weingut zum Ziel gemacht, dieser Entstehung zuvorzukommen und sie zu verhindern. Mittlerweile liegt der Histamingehalt aller Weingut Weiss Weine bei unter 0,1 mg pro Liter. Andere Weine in Österreich enthalten durchschnittlich 8 mg pro Liter und maximal 27 mg pro Liter. Während das Weingut Weiss zu Beginn eines der wenigen Weingüter war, die histaminfreie Produkte anbieten, widmen sich mittlerweile immer mehr Winzer der Produktion von Weinen für die Betroffenen der Histaminintoleranz.

Fakten, Fakten, Fakten

Für den Verbraucher ist es besonders schwierig, den Histamingehalt im Wein nachzuvollziehen. Denn seit 2015 dürfen Weine nicht mehr als histaminfrei bzw. histaminarm beworben werden. Laut Gesetz handelt es sich hierbei um eine unzulängliche gesundheitliche Angabe.


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Übrigens: Besonders Frauen sind von der Histaminintoleranz betroffen. Aufschluss gibt in der Regel ein Bluttest. Besonders eiweißreiche Nahrungsmittel enthalten Histamin, darunter besonders gereifter Käse. Auch Schokolade, Nüsse, Fisch, Erdbeeren, Spinat oder Zitrusfrüchte sind wahre Histaminquellen. Je frischer die Lebensmittel, desto geringer ist der Histaminanteil. Wer unter einer Histaminintoleranz leidet, der hat sehr häufig auch mit einem Reizdarmsyndrom zu tun. Mehr dazu finden Sie hier.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert)

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