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Welcher Test verschafft Klarheit bei Histaminintoleranz?

Die Histaminintoleranz ist keine Allergie. Das bedeutet, dass die Tests, die normalerweise bei Allergien angewandt werden, in diesem Fall nicht weiterhelfen. Und leider müssen wir an dieser Stelle sagen, dass es bisher keinen zuverlässigen bzw. standardisierten Test auf Histaminunverträglichkeit gibt. Das macht die Diagnose der Intoleranz entsprechend schwierig und auch langwierig. Im Folgenden werden wir auf einige Methoden eingehen, die dabei helfen, eine Histaminintoleranz zu bestätigen bzw. auszuschließen.

Mögliche Tests für Histaminintoleranz

Erste Hinweise können Urin- und Bluttests geben. Das sind aber keine eindeutigen Beweise. Einen weitaus besseren Nachweis einer Unverträglichkeit ist der Provokationstest. Bei einem solchen Test wird dem Körper eine Lösung verabreicht, die Histamin in sehr großen Mengen enthält. Die Folge können entsprechend starke Symptome sein, weswegen der Test in jedem Fall von einem Arzt beaufsichtig werden sollte. Da jedoch teilweise auch gesunde Probanden auf den Test reagieren, kann auch hier keine eindeutige Diagnose gestellt werden.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Statt eines Tests wird zur Diagnose einer Histaminintoleranz oft auch das Ausschlussverfahren herangezogen: Andere Erkrankungen werden ausgeschlossen, bis die Histaminintoleranz als vermeintlich einzige Erklärung übrigbleibt. Dass auch diese Herangehensweise nicht absolut verlässlich ist, sollte entsprechend klar sein.

Ernährungstagebuch: Einfach aber zuverlässig

Es bleibt beim Ernährungstagebuch. Diese simple Methode liefert auf einfache Weise und das meist sehr zuverlässig Ergebnisse. In einem solchen Tagebuch wird notiert, welche Lebensmittel wann verzehrt wurde und wann welche Symptome auftraten. Wichtig ist auch festzuhalten, wie die Lebensmittel zubereitet wurden. Denn es macht einen Unterschied, ob etwas roh, gekocht oder gebraten war. Auch die Einnahme von Medikamenten gehört ins Ernährungstagebucht.

Die Erkenntnisse aus dem Ernährungstagebuch sollten im Anschluss unbedingt mit einem Arzt besprochen werden. In den meisten Fällen rät dieser dann auch zu einer Histamin-Diät von zwei bis vier Wochen. Innerhalb dieser Zeit wird vollständig auf Histamin verzichtet. Liegt tatsächlich eine Histaminintoleranz vor, so werden sich innerhalb dieser histaminfreien Phase die Beschwerden verbessern oder gar vollständig verschwinden.


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Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert)

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Artikelbild: Fotolia © Rudie

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